Mori-Ôgai-Gedenkstätte Berlin / ベルリン森鷗外記念館・ベアーテ・ヴォンデ

「マリーエン教会周辺の「目で見る石畳」の歴史」

Sichtbare Geschichte im Umfeld der Marienkirche durch Steinbänder. Nachrichten der Mori-Ôgai-Gesellschaft Nr. 187, Sommer 2014, S. 1/2

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Die Berliner Marienkirche ist wohl jedem Freund der Literatur Ôgais ein Begriff. Mit der U-förmigen Bebauung rings um die Kirche kommt sie dem furui otera (Zitat in Maihime raussuchen, BW), den Ogai in Maihime beschreibt architektonisch am nächsten, auch wenn sie zu Ogais Zeiten nicht 300 Jahre alt war.

Die Berliner Zeitungen berichten in diesen Tagen von einer umfassenden Umgestaltung der Fläche um die Marienkriche. Zunächst muss die unterirdische Pumpstation des Neptunbrunnens völlig erneuert werden. Dann soll es archäologische Grabungen geben. Man hofft auf Funde aus dem Mittelalter an den aus dem 13. Jahrhundert stammenden Grundmauern der Gebäude, die einst bis nah an die Marienkirche heran standen. In den Umgestaltungsplänen ist vorgesehen, die Geschichte der Fläche sichtbar zu machen. So sollen die Grundrisse alter Häuser aus dem Jahr 1879 nachgebildet werden durch Steinbänder, also andersfarbige Steine in der Pflasterung/ ishitatami. Diese Methode findet in Berlin häufig Anwendung, z.B. wird so der einstige Verlauf der Berliner Mauer gekennzeichnet oder auch Standorte berühmter Gebäude, die im II. Weltkrieg zerstört wurden. Ob man dann die u-Form wieder mit eigenen Augen sehen kann?

Die Schönheitskur für das Areal rund um die Marienkirche soll 2016 abgeschlossen sein und die Kirche freier stellen, sichtbarer machen. 7,2 Millionen Euro wurden dafür zur Verfügung gestellt. Eine flache Mauer wird das Areal umrahmen und den Besuchern als Sitzbank dienen. Das Luther-Denkmal kommt an seinen historischen Standort in der Nähe der Karl-Liebknecht-Straße zurück. Kurzum: auch wenn man bereits auf den Spuren von Maihime durch Berlin gewandert ist, in zwei Jahren lohnt es sich, das innere Bild vor Ort „upzudaten“!

Bis dahin muss man sich mit dem abfinden, was Berlin schon zu Ogais Zeiten am meisten charakterisierte: die ewigen Baustellen!

マリーエン教会周辺の「目で見る石畳」の歴史

ベルリンのマリーエン教会は鷗外の文学作品を親しんだ人にとって一つの象徴的場所である。鷗外が作品『舞姫』の中で述べている「クロステル巷の古寺」で「凹字の形に引籠みて立てられたる」建物としては一番近い。もちろん、鷗外が生きていたころにはすでに300年以上の歴史を持つ教会だったが。

ところで、ベルリンの新聞はここ数日、マリーエン教会周辺の大がかりな改修工事について報じている。かいつまんでここに紹介すると、まず、「ネプチューンの噴水」の地下ポンプを新しいものに取り換えなければならないということ。そのために今の石畳をはがす作業があり、それに伴い教会の周辺の考古学的発掘調査が可能となること。記事は、その課程で、かつてマリーエン教会の近くに立っていた建物の、13世紀の基礎壁や石畳が発掘されるだろうことを願うと述べている。計画によると、人々がこの地にまつわる変化の歴史を目で見られるよう作り替えることが見込まれている。1879年に街並みがあったところを、異なる色の石からなる石畳を使って再現しようという計画である。この様式は、ベルリンではよく用いられており、たとえばベルリンの壁や第二次世界大戦で破壊された有名な建物などにおいても見られる。この凹字の形をまた自分の目で見られる日は果たして来るのだろうか?

マリーエン教会周辺の美化計画は2016年までに完了する予定で、教会の周りの段差をなくすことで、今よりも一層広々とした印象をあたえる計画だとのこと。720万ユーロの予算がこの計画に組み込まれている。
以前の古い町並に沿って低い石垣をつくり、歩行者のためにベンチとしても利用できるようにする予定だそうだ。今教会の敷地にあるルターの像は、当初あったカール・リープクネヒト通りに戻すとのこと。ちなみに鷗外時代、この像はカール・リープクネヒト通りにあったこと、ネプチューンの噴水はまだなかったことを付け加えておく。(1891年に当時の王宮前広場に設置、1951年に現在の場所に移動)

マリーエン教会は、既に何度も改修・増築工事がなされている。19世紀〜20世紀にはいっても1817-18年、1893-95年、1969—70年と3度もあり、 鷗外が暮らしていたすぐ後の1893-95年にも改修工事がなされていることを考えると、マリーエン教会は鷗外がいた1887−88年当時、見た目も古い教会であっただろうと思われる。

「舞姫」という物語の軌跡を辿って既にベルリン散策をした人でも、二年後にはまたこの地を訪ね、情報を「アップデートする」価値があるということだ。そして、それらが完成の日を迎えるまで私たちは、鷗外がベルリンで暮らしていた時代と同じく永遠の『普請中』の中にいる。ちなみに、博物館島のペルガモン博物館の「ペルガモンの大祭壇」も今秋から2019年まで改修工事にはいる。

Scan S1 Marinekirche (1) 1
Scan S1 Marinekirche (1) 1
Scan S3 Marienkirche (2) 10-5-2014 Berliner Abendblatt
Scan S3 Marienkirche (2) 10-5-2014 Berliner Abendblatt

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