Mori-Ôgai-Gedenkstätte Berlin / ベルリン森鷗外記念館・ベアーテ・ヴォンデ

16. Joint Symposium RKI – Kitasato Institut 10.9.2024


Meinen 70. Geburtstag habe ich im Robert-Koch-Institut verbracht, und zwar beim 16. gemeinsamen Symposium des RKI mit dem Kitasato-Institut Tokio, die über Ihre Namensgeber und einen seit 1965 bestehenden Vertrag verbunden sind, der u.a. Besuche im zweijährigen Wechsel vorsieht. Nach der langen Corona-Pause war dies der erste Besuch einer japanischen Delegation. Während meines JSPS-Stipendienaufenthaltes in Japan 2010 hatte ich zwei Wochen im Kitasato-Institut gewohnt, habe deutschsprachige Dokumente für das Archiv transkribiert und bin vom Ehrenpräsidenten Prof. Omura in seinen Heimatort eingeladen worden, wo er eine Galerie mit Kunst von Frauen errichtet hat. Die Kunst war stets unser gemeinsames Thema. Während seines letzten Berlin-Aufenthalts später im Jahr 2010 habe ich es geschafft, ihm eine Stunde vor dem Abflug noch alle Räume der Frida-Kahlow-Ausstellung im Gropius-Bau zu zeigen. Offenbar hat er es den Vertretern der Kitasato-Delegation erzählt, denn alle begrüßten mich wie eine alte Bekannte, obwohl ich nur Prof. Tomoyasu Hirose persönlich kannte. An ihn konnte ich mich gut erinnern, denn er hat Prof. Omura 2007 nach Berlin begleitet und anschließend am Berlin-Marathon teilgenommen.
Wir hatten interessante Gespräche an dem Ort, an dem lange Jahre meine Koch-Kitasato-Ausstellung hing und wo ich 2016 im Rahmen des RKI-Salons zur Institutsgeschichte einen Abend gemeinsam mit jetzt Präsident Schaade zu Kitasato beitrug. Und so war es mir auch eine große Freude, den neuen Leiter des Archivs, Dr. Benjamin Kuntz persönlich kennenzulernen.


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